hauptschule oder gesamt

Hallo,

ich würde gerne eure Meinungen hören.
es geht um meinen Sohn (9 Jahre /3 Klasse).
Er hat wahnsinnige Probleme in deutsch.in Mathe steht er 3.
Julian ist sehr leicht ablenkbar und ist immer sehr fruststriert wenn er in deutsch wieder mal eine 5 hat.
Mit vielll üben und förder unterricht hat er es jetzt auf eine 4 geschafft.Jetzt überlege ich auf welche schule er bald gehen soll.Es gibt die gesamtschule.der ruf ist nicht soo gut hier.Förderunterricht gibt es da nicht(habe mich schon erkundigt).Dazu kommt noch jeden tag nachmittagsunterricht,sodas er so spät nachhause kommt und mit Nachhilfe es echt schwierig wird,da er ja auch abends müde ist wenn er gegen halb 5 nach hause kommt.

Dann gibt es noch die Hauptschule.Unterricht 6 stunden.Förderunterricht wird dort in den Hauptfächern abgeboten.Das wäre eigentlich obtimal.Zudem könnten wir nachmittags auch noch viel für die schule machen.Dann ist es natürlich vom unterricht her etwas einfacher wie die gesamtschule.Mittlere reife kann er dort auch machen.
Ich persönlich würde sagen hauptschule.Er hätte es dort etwas einfacher.Ich sehe jetzt schon wie er sich in der schule mit manchen fächern quält.
Aber was mich von der entscheidung noch abhält ist die sache das Hauptschulen verufen sind.
Was meint ihr??

Würde mich über antworten freuen

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Hallo!

Bei uns sind die Hauptschulen, wenn sie nicht schon geschlossen worden sind, auch verrufen.

Es gibt aber eine große Ausnahme, eine Hauptschule hat einen ganz tollen Ruf und die Eltern von den Schulkameraden meiner Tochter, die sich durchgerungen haben ihre Kinder dort hin zu schicken, sind im Nachhinein auch begeistert. Es ist eine kleine Schule mit kleinen Klassen, die Kinder werden toll begleitet und gefördert, es wird sehr viel Wert auf ein korrektes Sozialverhalten gelegt und die Eltern hatten die Möglichkeit ihre Kinder einfach zur Probe für einen oder auch mehrere Tage dorthin zu schicken und auch selber im ganz normalen Unterricht zu sein, wo sie sich den Schulalltag über einen längeren Zeitraum anschauen konnten und nicht eine übertriebene Sonderaktion am Tag der offen Tür. Es gibt dort auch so etwas wie eine Lehrstellengarantie durch die Kooperation mit etlichen Unternehmen.

Ich muss sagen, von den Gesamtschulen vor Ort habe ich nicht so viel Gutes gehört, oft einfach zu überlaufen und so mancher geht in der Masse unter. Das mag im Einzelfall natürlich auch anders laufen, aber da kenne ich jetzt mehrere Fälle, wo es gerade nicht so gut läuft.

Schaut Euch die Schulen genauer an, es ist irgendwie nicht immer das, was drauf steht und wenn der Ruf von der Hauptschule gut ist...? Ich würde einen zweiten Blick drauf werfen.

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Das pauschal zu sagen ist nicht möglich.
Unsere Hauptschule ist top - die Stadt hat mit den Handwerkern und Firmen vor Ort ein Vertrag, das alle Hauptschüler mit Abschluß auch eine Lehrstelle bekommen.

Die Lehrer sind super. Klar hört man auch mal Klagen, aber das positive ist überwiegend.

Unsere Gesamtschule hingegen hat einen eher mäßigen Ruf, weil sie aufgrund zu hoher Anmeldezahlen aus allen Nähten platzt. Schuljahr 14/15 werden 5 Eingangsklassen mit mind. 27 Schülern gebildet!!!!

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Hallo

Das ist bei uns Gang und Gebe. Sowohl Gesamtschule als auch Gymnasium haben 5-6 große Eingangsklassen.
Ich freue mich jetzt schon auf die Entscheidung....

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Hallo,in SH gib es keine Hauptschulen mehr. Wir haben uns für eine kleine Gemeinschaftschule die in einer ehmaligen Hauptschule entstanden ist entschieden. Die Schule hat dershalb auch noch einen tollen Werkstattbereich.Die Kollegen arbeiten vielmehr zusammen als in den anderen Schulformen. Die Schule war auch vor ihrer Abschafung sehr erfolgreich. Hohe Abschlussrate und viele Ausbildungsverträge.Auserdem eine gute zusammenarbeit mit den Betrieben in unserer Stadt.

Die anderen Gemeischaftschulen sind viel größer ca.1000 bis 1800 Schüler außerdem sind die Tage sehr lang.Mein Sohn währe mit solchen Massen und mit den langen Tagen nicht zurechtgekommen.Bei deinen Sohn scheint es ähnlich zusein. Ich glaube das der Ruf der Hauptschulen oft ungerecht ist.Zumindest ist der Umgang auf der Schule sehr vielbesser als auf dem Gymnasium.

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Schaut Euch die Schulen genau an - pauschal kann man nicht sagen, ob der eine oder der andere Schultyp besser geeignet ist.

Von den Hauptschulen hier, sofern sie nicht geschlossen werden, hört man nichts Gutes, hier sind die Gesamtschulplätze sehr begehrt. Die Gesamtschule, auf die mein Sohn geht, versucht wirklich, auch die lernschwächeren Kinder mitzunehmen, aber natürlich erfordert ein Ganztagsbetrieb auch ein gewisses Maß an Eigenorganisation von den Kindern, und tatsächlich haben stillere Kinder es in diesem System nicht so leicht. Sehr gut ist bei uns aber der Kontakt zu den Lehrern, die immer ansprechbar sind, sehr auf die Zusammenarbeit mit den Eltern setzen und auch oft konkrete Hilfsangebote machen.

Ich wünsche Euch eine gute Hand bei der Entscheidung!

Liebe Grüße
Anja

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*** [vom urbia-Team editiert. Bitte keine Abwertungen und Beleidigungen.]

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Und wem hilft das jetzt, außer Deinem Ego?

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Du hast mit deiner Antwort nicht nur das Thema verfehlt (Lesekompetenz), sondern zeigst auch noch Defizite im Sozialverhalten (Beleidigungfehlende Empathie).

Die Threaderstellerin braucht weder Schuldzuweisungen noch eine Rechtschreibkorrektur von dir, um hier Entscheidungshilfen Hauptschule vs. Gesamtschule für ihr Kind zu erhalten.

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Wie sieht es denn mit dem Ruf der Hauptschule aus und wieviel Lehrstellen gibts bei euch? In meinem Heimatort gibt es auch eine sehr gute Hauptschule (die foerdert und fordert) und in der Gegend auch von der Industrie geschaetzt wird. Allerdings auch nur dort. Wenn sich Hauptschueler ueberregional bewerben haben sie fast nie eine Chance gegenueber Real/Gemeinschafts/Gesamtschulen weil generell der Ruf der Hauptschulen so schlecht ist ...

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Wenn schule für deinen sohn sowieso schon nicht DAS ding ist wüde ich ihn nicht jeden tag ganztags hinschicken... vor allem wenn für ihn kein halbwegs angepasstes förderprogramm dabei ist sondern das noch irgendwo anders untergebracht werden muss. (auch bei gesamtschulen ist aber schoinebar einiges möglich, kommt aus einzelne konzept an...) bei uns sind auch i-kinder dzwischen die sich gut eingefunden haben, die nachmittage sind bei uns bisher freiwillig aber dann für ein halbes jahr verbindlich zu "buchen".

die hauptschule bei uns ist eher verrufen weil die organisation nicht stimmt, nicht wegen der schwächeren leistungen. von einem kind dass ein bisschen freude in der schule finden kann haben doch allem ehr als von einem schulverweigerer der gar keinen bock mehr hat weil er "sowieso immer nicht fertig" wird oder so... kinder stecken ja nicht jeden tag frust ein ohne drauf zu reagieren... ich würde die schule wählen, wo er mit seinen möglichkeiten bestehen kann, auch erfolge hat und freude am lernen findet. und wenn er sein niveau dann plötzlich steigert (kommt ja immer mal wieder vor, dass sie auf einmal die kurve kriegen) kann er ja immernoch ein jahr an der realschule dranhängen o.ä.

eine gute gesamtschule wäre sicher toll für ihn 8mein sohnemann hat seine leistungen wahnsinnig gesteigert im ersten jahr (weil die kids sich gegenseitig hochziehen) aber ohne gezielte förderung und gute diefferenzierung läuft das auch nicht... dann hast du das selber wie in der GS wenn du pech hast...

bei den 2 schulen die ich bisher "ausprobiert" habe, stimmte das, was man so erzählte 100%ig. also den schlechten ruf der GS kann ich leider genauso bestätigen, wie den guten der igs auf die mein großer nun geht. also ich werde in zukunft schon ein bisschen auf "ddas gerede" hören, ein bisschen ist meist doch dran...

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Wenn es eine gute Hauptschule ist schick ihn da hin
Der Hauptschulabschluss muss ja nicht das Ende sein, wenn er den hat ist er älter und die Einstelltung zur Schule & Noten sehen vlt. ganz anders aus und dann könnte er sogar noch bis zum Abi gehen

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Bei uns gibt es keine Hauptschulen mehr.
Hast du deinen Sohn wegen LRS testen lassen?

Ich persönlich halte Schulen, bei denen die Kinder erst sehr spät aus der Schule kommen für sehr schwierig.

Schwierig deshalb, weil mein Zeitfenster und meine Möglichkeiten das Kind zu erziehen und zu fördern massiv eingeschränkt wird.
Was bei der Fremderziehung durch Schulen manchmal rauskommt macht mir echt Angst.
Oft auch den Tatsachen geschuldet, dass die Klassen zu gross sind, Lehrer einfach zuwenig an der Zahl und völlig überfordert mit so vielen Aufgaben , Schülern und den speziellen Kindern in den Klassen sind.
Da bleibt oft kaum noch Raum auch die soziale Kompetenz in den Klassen zu schulen, Kinder zu fördern usw.
Es bleiben dabei die Kinder nicht nur schulisch sondern auch seelisch auf der Strecke.

Daher würde ich immer die Schule wählen in der mein Kind die bestmögliche Unterstützung erfährt und deren Unterrichtszeiten uns noch Raum für Familienleben lassen.
Wenn dein Sohn einen großen Entwicklungssprung macht, kann er die Schulform wechseln oder auch nach der Hauptschule seinen Abschluss erweitern.
Wenn er so bleibt wie jetzt, dann wird er wenigstens nicht jahrelang überfordert, mit zuwenig Unterstützung durch die Schule.

Lass deine mütterliche Intuition entscheiden. Besuche mit deinem Kind die Schulen.
In der 4. Klasse gibt es für die Kinder oft Schnuppertage. Und trefft dann die Entscheidung.
Aber dein Sohn ist erst in der 3. Klasse , also bis zum Schulwechsel ist noch viel Wasser geflossen und viel kann sich bis dahin verändern.

LG
Karna