Zu doof Kinder ins Bett zu bringen?

Hallo zusammen,

Ich hatte bereits vor kurzem einen Beitrag gepostet.
Habe vor 11 Tagen entbunden und ein Kleinkind 1,5 Jahre noch zuhause.
Der Große hat leider erhebliche Schlafprobleme.. meine Geschichte ist ja bekannt 😕

Folgendes:
Mein Großer muss in den Schlaf begleitet werden. Er schläft nur bei mir ein, und das auch nur, wenn ich ihn ganz fest in die Arme nehme und ihn quasi umschlinge.
Aus diesem Grund kann ich leider nicht ein Kind ins Bett legen und das andere beim warten Stillen..
ich bin total überfordert mit der Situation. Zurzeit ist mein Mann noch zuhause, der schnappt sich dann immer den Kleinen aber in ein paar Tagen muss er zurück zur Arbeit und was mache ich dann? Ein Kind das schlafen will und weint, weil es in Mamas Arme möchte. Ein Neugeborenes was weint, oder wach wird und weint.. usw usw.
Das gilt alles sowohl für den Mittagsschlaf, als auch Abends/Nachts.
Klar ich kann warten bis der kleine Mann schläft aber zu meinem Glück ist er paar Mal trotzdem wach geworden und hat geschrien wie am Spieß.
Der Bruser sagt dann zwar immer Baby Baby aber sobald ich das Baby ins Bett hole, weint mein Großer und sagt Mama kuschi (kuscheln, in die Arme nehmen und schlafen).
Ich bin nur noch am weinen, sobald es ums schlafen geht..
und jetzt hat der Kleine auch noch angefangen trotz Hunger an der Brust zu weinen, die Brust los zu lassen, wie verrückt zu suchen aber er trinkt nicht vernünftig.
Oh man.. die Hormone machen mich fertig und ich bin einfach überfordert.
Nein ich schäme mich nicht das zuzugeben.. ich möchte nicht mehr die starke Frau spielen. Ich bin schwach und überfordert und hoffe auf ein paar nette Mütter, die mal dasselbe erlebt haben und mir Tipps geben können. :((

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Guten Morgen!
Jetzt fühl dich mal gedrückt! 11 Tage, das ist ja noch früh, früh und solcher emotionaler Stress!

Ich kann richtig fühlen, wie du dich fühlst!
Hast du eine Hebamme, die dir wegen des Schreiens an der Brust mit dem Neugeborenen hilft?

Ich könnte mir gut vorstellen, dass du da irgendetwas überträgst, weil du nicht entspannt bist.

Fest steht du kannst dich nicht zweiteilen. Das musst du deinem Großen erklären.
Und entweder er duldet das Baby mit im Bett oder er muss evtl auch mal warten.
Ich denke du musst ihm schon deutlich machen, dass er jetzt einen Kompromiss eingehen muss und du musst für dir in deinem Handeln sicher sein. Sonst merkt er, dass du nicht dahinter stehst.

Du kennst dein Kind und weißt was du ihm zumuten kannst.

Du schaffst das schon...

2

Hallo,

Ja - die blöden Hormone. Ich finde es gut, dass du so offen bist und ja - es ist eine schwierige Situation.
Dein Großer wird ja quasi vom Thron geschubst und muss sich - wie der Rest der Familie - erstmal finden.

Wie bereits weiter oben erwähnt, du kannst dich nicht zerreißen.
Ich kenne deine Geschichte nicht, aber ist es möglich, dass ihr euch gemeinsam ins Bett kuschelt? Dann kannst du stillen und dein Großer bekommt Nähe. Es geht dabei nicht zwingend darum, dass K1 einschläft, aber zumindest nicht weint und zur Ruhe kommt. Vielleicht kannst du dabei vorlesen oder ähnliches.

Alternativ Baby ins Tuch nehmen und darin ggfs. Auch stillen.

Kannst du dir vielleicht noch Unterstützung durch Oma/Opa holen?

Es werden sicher noch paar anstrengende Tage/Abende. Ihr müsst euch erst neu finden, aber ich bin zuversichtlich, dass ihr einen erträglichen Weg findet.

Alles Gute

3

Hast du schon mal über eine Federwiege nachgedacht. Die gibt’s auch mit Motor und zum Ausleihen.
Ich habe mir eine gekauft und hoffe Baby Nummer 2 nimmt es an. Kommt in 6 Wochen auf die Welt.
Dann ist Kind Nummer 1 erst 18 Monate alt.

Angeblich stehen Babys darauf man legt sie rein und sie werden sanft in den Schlaf geschaukelt und schlafen dann mal ne Stunde drin. Vielleicht gibt dir das Auszeit für dein älteres Kind.

Dein Text hört sich irgendwie so an, als würdest du mitten im babyblues stecken.
Hatte ich nach der Geburt von Nummer 1 auch. Die Geburt war auch nicht schön und sehr kräftezehrend.

Ich habe mir damals Hilfe von meiner Mama geholt. Immer wenn ich verzweifelt war, habe ich sie angerufen. Auch mal um 0 Uhr. Und sie ist dann immer gekommen. Sie wohnt nur 10 Minuten weg.
Vielleicht kannst du dir auch Unterstützung von jemanden holen. Es hilft schon, wenn man einfach nur nicht alleine ist.