Freundschaftsdienst wird mir zu viel

Hallo,

mir ist leider kein passenderer Betreff eingefallen :-D

also, ich habe einer sehr gute, eigentlich beste Freundin. Wir kennen uns seit 5 Jahren. Unsere Kinder gehen in den selben Kindergarten.

Nun ist es so, dass meine Freundin seit Mai wieder arbeitet. Sei Tage die Woche. Da der Kindergarten bis 12.30 geht und sie bis 15 Uhr arbeiten muss, kam damals die Frage, ob es möglich wäre, ihren Sohn einen Tag die Woche zu betreuen, für 3 Stunden. Eine andere Freundin übernimmt den anderen Tag.

Damals war es so geplant, dass meine Freundin im Gegenzug meine Tochter ebenfalls einen Tag bis 15 Uhr nimmt. Da sich bei mir beruflich aber was verändert hat, brauchte ich sie dafür nicht mehr. Sie nimmt sie halt mal wenn mal Not am Mann ist was alle 2-3 Monate höchstens mal vorkommt.

Damals habe ich gesagt, ich möchte dafür kein Geld, man geht dann halt mal was essen usw. alles gut...

So nun läuft das ganze seit 6 Monaten und ich bin genervt. Es geht mir um diese Regelmässigkeit mittlerweile. Mal Aufpassen usw kein Problem, aber nun muss ich den Montag jetzt immer planen/drum herum. Dazu kommt, dass mein Großer nun aufs Gym geht und mich mehr braucht. Die beiden Kleinen verstehen sich ganz gut, streiten aber auch usw, aber ich empfinde das mittlerweile einfach als störend. Hinzu kam jetzt, das meinte Freundin meinte, wenn die beiden Kleinen nun nächsten Sommer in die gleiche Grundschule gehen, ihr Sohn dann ja den anderen Tag ebenfalls mit zu uns könnte, die andere Freundin könnte dann den anderen Tag ihn nicht mehr nehmen, da ihr Sohn auf eine andere Grundschule geht.

Das wird schon so vorausgesetzt nur weil sie zusammen laufen werden und wir eine Straße voneinander wohnen. Mit ist das mittlerweile einfach zu viel und ich würde es ihr gerne sagen. Sie ist eine sehr gute Freundin und ich will sie nicht vor den Kopf stossen.

Ich habe ihr bereits gesagt, dass ich auch ab nächsten Sommer ihren Sohn höchstens weiterhin den einen Tag nehme, alles andere wird mir zu viel. Aber eigentlich möchte ich es nur noch bis zu den Sommerferien machen und danach gar nicht mehr.

Wie würdet ihr es rüberbringen? Ich bin ein Mensch, der eigentlich immer zu gut ist und das wird dann schnell als selbstverständlich angesehen.

Da ich aber mittlerweile genervt bin, möchte ich es gerne ihr bald sagen, da sie ja auch schauen muss, wie sie die Betreuung ihres Sohnes für die 2 Tage dann plant ab nächsten Jahr

Danke euch

LG

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hallo,

du hast zugestimmt das kind einen tag die woche zu betreuen, wobei es sich ja nur um 3 h handelt, oder? und das würde ich nicht kommentieren. zumindest bis die kinder in die shcule kommen nicht. ich persönlich finde, das hättest du dir eher überlegen sollen. das hat auch nichts mit zu gut sein zu tun, denn du hattest duíe wahl und hättest genau so gut nein sagen können. deine freundin verlässt sich nun auf dich und ich fänd es schäbig ihr jetzt zuzumuten eine andere lösung zu finden. wie wäre es denn aber, wenn du statt dessen euren usprünglichen plan wiede rin kraf ttreten lässt? den hast du ja geändetr udn nicht sie. sie hätte ja deine tchter einmal die woche betreut nachmittags. lass sie doch beide kinder auch einmal die woche oder alle zwei wochen zusammen betreuen, erstens merkt sie dann auch, dass das nicht immer nur ein zuckerschlecken ist und zweitens hast du dann auch einen ganzen nachmittag für dein großes kind.

in bezug auf die shcule würde ich dann aber ehrlich sein und sagen, dass du dich nicht mehr auf längere zeit so festlegen möchtest. wenn sie hilfe braucht spontan gerne, aber nicht mehr mit festem datum. sicherlich gibts bei euch auch die möglichkeit einer nachmittagsbetreuung, oder?

lg

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Hallo,

sage es ihr klar und direkt, dass sie Ihren Sohn bei der jetzt anstehenden Schulanmeldung für die OGS/Betreuung/Hort anmelden soll - fertig. Die andere Freundin scheint es doch auch geschafft zu haben.

LG Andrea

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Hallo

Rede mit ihr.
Sag ihr Deine Gründe und sie wird es verstehen

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Ich kann dich voll verstehen! Genau aus diesem Grund habe ich mal bei einer guten Freundin abgelehnt, als die Frage aufkam.

Mal einspringen, kein Problem aber jede Woche fix war mir auch zu viel.
Da fehlt mir die Spontanität.

Aber jetzt zu deinem Problem, ich würde ihr sagen das aufgrund des Schulwechsel deines großen Kindes, du die Betreuung nicht mehr machen kannst.
Ihr braucht Mittags die Zeit um in Ruhe Hausaufgaben zu machen und zu lernen.

Gib ihr 3 - 4 Wochen Zeit, eine andere Betreuung zu finden und erklär ihr direkt, dass sie sich auch für die Schule eine andere Unterbringung suchen muss.

Da hätte ich auch kein schlechtes Gewissen, du hast es probiert und es funktioniert nicht.

LG

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Hallo,

wenn die Kinder nächstes Jahr in die Grundschule kommen, ist zu den Sommerferien doch ein guter Zeitpunkt, um die Sache zu beenden, und um der Freundin das mitzuteilen, finde ich wiederum jetzt einen guten Zeitpunkt.

Jetzt kann sie ihr Kind rechtzeitig zum Schuljahr 2016/2017 für die OGS oder den Hort anmelden.
Dann könnte sie arbeitstechnisch sogar noch aufstocken, wenn sie das möchte.

Mir wäre so eine regelmäßige Betreuung für jede Woche für einen Tag auch zu viel, und zwei Tage würde ich erst recht nicht machen, schonmal gar nicht, wenn die Mutter eine OGS oder einen Hort nutzen könnte, um die Zeit abzudecken.

LG

Heike

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Ich kann dich total verstehen. Ich habe 3 jährige Zwillinge und habe für eine Freundin im vergangenen Sommer 5 Wochen lang je 2 Tage die Betreuung für ihre Tochter übernommen. Jeweils 5 Stunden am Stück. Ich war also mir 3 dreijährigen Zuhause im 2. Stock festgenagelt, ich hab mich regelrecht eingesperrt gefühlt, weil es nicht so einfach war sie sicher und unfallfrei die Treppe runter zu kriegen. Und ich hatte Angst das mir einer unters Auto kommt...
Ich war heilfroh als die 10 Termine um waren und ich wieder frei war... Es wurde übrigens ebenfalls als selbstverständlich angesehen. Ich hab als Dankeschön eine kte

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...zu früh abgeschickt...
Ich hab als Dankeschön eine WhatsApp bekommen. Und im Endeffekt war ich die auserwählte, weil ich nichts geno

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men habe...
Sorry Tastatur spinnt gerade. Jedenfalls hat es mich auch ziemlich bald angenervt. Man fühlt sich schnell total ausgenutzt. Lg

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Hallo

Also ganz ehrlich, deiner Freundin jetzt abzusagen fände ich total mies

Du wusstest dass du das Kind regelmäßig nimmst und sie nicht nur alle 2 Monate arbeiten geht

Wenn es eine Freundin ist würde ich das jetzt durch ziehen

Zwecks Einschulung nächstes jahr sag ihr, du kannst es dann nicht mehr machen, dein Kind kommt auch in die schule , du willst schauen wie es dort läuft, du weißt nicht wie es bei dir beruflich weiter geht etc

Du möchtest dich einfach nicht langfristig binden

Aber jetzt kommen und sagen du machst es nicut mehr finde ich persönlich wirklich schäbig

Das hättest du dir vorher überlegen können

Und dein großer wird keine Schäden davon tragen wenn du an einem einzigen Tag erst ab 15 Uhr voll da bist?!
Er kann an diesem Tag ja seine Hausaufgaben selbst machen oder warten

LG

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Guten Morgen,

im Gegensatz zu den anderen Userinnen verstehe ich, dass du genervt bist.
Wäre ich auch, spätestens wenn mir das Kind nur wegen der gemeinsamen Schule/Schukweges nun auch noch den 2. Tag in der Woche wie selbstverständlich aufs Auge gedrückt würde. Da würde ICH mich ausgenutzt vorkommen.
Bekommst du denn was für die Betreuung (weiß ich jetzt nicht mehr genau)? Beruht dieser kostenlose Nanny-Dienst denn zumindest auf Gegenseitigkeit?
Finde es ehrlich gesagt frech, eine Berufstätigkeit zu Lasten einer Freundin aufzubauen. Das geht in meinen Augen nicht.

Meiner Meinung nach sollte sich deine Freundin jetzt schon um adäquate Betreuung für nächstes Jahr kümmern (Hort, Babysitter, Leih-Oma etc) und zwar für beide Tage der Woche.

Meine Kinder haben Vorrang, dann kommen andere Kinder. Finde solche Aussagen auch frech, dass DEIN Großer warten solle oder seine Hausaufgaben alleine machen solle...wegen eines fremden Kindes.

Rede ehrlich mit deiner Freundin. Wenn sie eine gute Freundin ist, wird sie es verstehen. Eine Freundschaft besteht zu Geben und Nehmen, was sich immer die Waagschale halten soll.

LG,
incredible mit Prinz Nr. 1 (28.03.2009) und Prinz Nr. 2 (28.08.2015)

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Hallo,
wenn es eine sehr gute Freundin ist, dann würde ich wirklich mal versuchen mit ihr offen darüber zu reden. Vielleicht könnt ihr doch nochmal überlegen, ob sie dich nicht bezahlt. Dann bist du der reguläre Babysitter und bekommst eine andere Art von Anerkennung dafür, dass du ihr Kind regelmäßig betreust. Ich könnte mir vorstellen, dass das für dich auch etwas ändern würde, wenn du quasi "etwas herausbekommst" für deine Dienste.
Eine Alternative wäre, dass du ihr Angebot deinen Kleinen auch einmal die Woche zu nehmen annimmst, auch wenn du es jetzt nicht dringend brauchst. Gebrauchen kannst du die Zeit doch sicher trotzdem und wenn es nur ist um dich mal einen Tag ganz ausgiebig mit deinem Großen hinzusetzen und zu besprechen wie es in der Schule läuft, oder für Einkäufe die sonst liegen bleiben etc... Dann wäre da wieder ein Gleichgewicht in eurer Beziehung und du würdest dich nicht so ausgenutzt fühlen. Und deinem Kleinen schadet es sicher nicht wenn er einen Tag dich mal ein paar Stunden länger nicht sieht.
LG