Wohin mit Baby beim Abpumpen?

Hallo ihr Lieben,

meine Kleine ist einen Monat alt und leider klappt das Stillen nicht. Ich pumpe alle 3 Stunden ab bzw wenigstens versuche ich diesen Rhythmus einzuhalten- seit 2 Wochen mit der Medela Maxi Flex und dazu gehörigem BH, damit ich endlich wenigstens dabei die Hände frei habe.
Leider reicht die Milch auch nicht aus, je nach Tageszeit habe ich zwischen 40 und 80ml insgesamt, die Kleine braucht aber schon ab und zu an die 100ml alle 2-3 Stunden. Der Zeitstress ist schon immens, habe ich sie mal zum Einschlafen gebracht, muss ich sie kurz drauf ablegen, damit ich abpumpen kann. Wenn eine Mahlzeit von der Kleinen mal ne Stunde geht und ich danach noch Einschlafbegleitung mache, habe ich manchmal nur noch 40 Minuten, bis die nächste Wachphase ansteht und in der Zeit stehe ich ja noch 20 Minuten an der Pumpe..das ist vor allem nachts kaum händelbar.
Wo sind eure Mäuse tagsüber, wenn ihr abpumpt? Sie lassen sich ja nicht jedes Mal gut ablegen und wenn dann gequengelt wird, muss man sich schnell abstöpseln und später von vorne anfangen, weil man mir den Flaschen vor dem Oberkörper das Baby ja nicht hochheben kann (ohne dass sie auch noch mit den Beinen oder Armen an Kabel oder Flaschen dran kommen).
Und wie macht ihr das nachts, damit ihr auch irgendwann noch zum Schlafen kommt?
Da meine Milch nicht mal ausreicht, tendiere ich momentan leider eher dazu, nicht weiter abzupumpen. Ich möchte die Zeit mit der Kleinen genießen können und nicht jedes Mal, wenn eine Mahlzeit von ihr länger dauert oder sie eine Schreiphase hat, in der sie sich nicht ablegen lässt, auch noch daran denken müssen, dass ich längst abpumpen müsste :( Federwiege funktioniert auch nicht jedes Mal…

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Darf ich fragen was beim Stillen nicht klappt?

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Ich habe Schlupfwarzen und zusätzlich ist unsere Kleine sehr trinkfaul und protestiert sofort, wenn nicht gleich was kommt. hatte bereits zwei Stillberaterinnen zuhause inkl. Stillhütchen und Brusternährungsset. Wir haben es 2 Wochen probiert, aber die Kleine zog nur 2-3 mal und schrie dann wie am Spieß.

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Ist bei mir auch so , mein Baby ist zu klein für meine Brust
Meine Hebamme meinte in 2 Monaten könnte ich stillen….
Ich pumpe nur unter Tags ab.. in der Nacht schaff ich es nicht.. mal mehr mal weniger ..
Wichtig ist das mei n Baby im ersten Monat auch Muttermilch bekommt..
Mach mir aber keinen Stress damit, das wäre für uns beide nicht gut..

Lg Manu

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Ich habe das drei Wochen durchgehalten. Mit nachts abpumpen usw. war mir das einfach zu viel und das hilft der kleinen auch nicht. Man schafft ja so schon nicht mehr viel.
Ich habe sie währenddessen auch mal auf dem Schoß gelassen und dabei abgepumpt. Aber ja ob das eine Dauerlösung ist, wohl nicht :(

Bearbeitet von Osyris
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Das mit dem auf den Schoß legen hab ich mir auch schon überlegt, aber wenn sie dann an die Kabel kommt und „rumfuchtelt“, weil sie unruhig wird…😌 ich frage mich, wie das manche Frauen machen, die sagen sie haben bis zur Beikost abgepumpt. Mussten die irgendwann nur noch 2 mal am Tag abpumpen? Das würde ich schaffen, aber kann es mir nicht vorstellen, dass die Milch davon nicht zurückgeht 🫣

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Ich habe jede 2-3 Stunden, auch nachts, 30 min abgepumpt und ich glaube nicht, dass sich das reduziert hätte.

Ja später könnte sie natürlich daran rumziehen aber am Anfang liegen die ja nur rum 😂

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Das war der Grund, warum ich nach 7 Wochen aufgehört habe. Es ist logistisch beschissen. Und ich hatte einen Vater im HO, der das Baby genommen hat!

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Ist es dir schwer gefallen, die Entscheidung zu treffen? Ich freue mich immer, wenn sie „wenigstens“ über die Flasche die MuMi bekommt, aber ist es das um jeden Preis wert? Manchmal schläft sie nach dem Essen auf mir ein und das ist ja eigentlich total schön, aber ich denke dann gleich: und wie soll ich jetzt in 30 Min. abpumpen…
Und wie hast du das mit dem „Abstillen“ bewerkstelligt? ZB jeden Tag einmal weniger abgepumpt und es ausschleichen lassen?

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Ich hatte so viel/wenig Milch wie du und einfach die Intervalle stark vergrößert. Also gleich auf 12 Stunden und dann nur gepumpt, bis der Druck weg war. Das war nach zwei Tagen erledigt.

Ja, mir ist das schwer gefallen. Das lag aber auch daran, dass der Kinderarzt und meine Hebamme die Idee nicht gut fanden. Aber ich habe begonnen mein Kind abzulehnen, weil es die Wurzel allen Stresses war. Nachdem ich nur noch Pre gegeben habe, hat sich unsere Beziehung sofort verbessert, weil das Schreien nicht mehr sofort ein Zeichen für meine Unzulänglichkeit war.

Beim zweiten Kind war ich deutlich abgebrühter und als das Stillen nicht klappte (zu später Milcheinschuss), habe ich früh die Reißleine gezogen und das mit dem Wissen, dass das für die ganze Familie das beste ist.

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Ich habe nach 3 Wochen aufgegeben, an der Pumpe kamen meistens sowieso nur Tropfen und das war mir den ganzen Stress nicht wert.

Lieber entspannt und Flaschenbaby als dauerhaft gestresst mit Muttermilch.

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Tipp meiner hebamme damals: leg sie dir auf die. Brust. Dir nahe, das kuscheln kann die Milchmenge steigern und ist gut für euch beide.

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Klappt leider nicht gut mit den Schalen auf den Brüsten 😔

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OK das wundert mich. Meine beste Freundin hat kaum bis gar keine Brust und sie handhabt es jetzt beim dritten Kind so. Polster ggf mit einem mulltuch ab. Ansonsten Baby tiefer, also eher auf den Bauch legen.

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Hallo,

Ich habe 8 Monate angepumpt. Die Kleine lag dabei die ersten 5 Monate immer in mit Stillkissen auf meinem Schoss. Ich hatte das Stillkissen über die Beine gelegt, Beine leicht angestellt, die Kleine an meinen Bauch gekuschelt und dabei abgepumpt und Kind gefüttert.
Danach neben mir auf dem Sofa.

Habe die ersten 2 Monate alle zwei Stunden angepumpt. Danach alle 4 Stunden. Später dann zwischen 22 und 7 Uhr nicht mehr. Ab Monat 9 gab es pre.

Bei der zweiten habe ich 8 Wochen gestillt, dann kam das Kindbettfieber. Mein Körper ging auf Notbetrieb und mich am Leben zu halten. Danach hat sie nur noch pre bekommen. Habe zwei Wochen versucht mit Pumpe die Milch zurück zu bekommen. Klappte nicht also Ende mit den Tjema, denn i h wollte meinen beiden Kinder gerecht werden.

Meine ehrliche Meinung. Kinder werden gesund mit Pre groß. Aber mit einer dauergestressten Mama werden sie das nicht, denn Babys brauchen eine entspannte Mutter.
Ich habe 8 Monate Pumpen nur durchgehalten, weil ich ab Woche 3 Muttermilch einfrieren konnte. Ich habe auch immer gesagt, sobald pumpen nicht mehr reicht ist Ende. Und genau so ich es auch gemacht. Plötzlich kaum noch Milch beim abpumpen, die Pumpe kam weg.

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Der Text hätte wirklich 1:1 von mir sein können. Ich überlege seit Wochen aufzuhören mit dem Pumpen. Meine Kleine nahm die Brust immer wunderbar aber irgendwann hat sie gemerkt, dass das mit der Flasche irgendwie zufriedenstellender ist und nimmt sie nicht mehr. Sie ist jetzt 4 Monate alt und ich kann sie auf ihre Krabbeldecke legen und sie da bespaßen. Klappt leider nicht immer gut, manchmal mag sie da einfach nicht liegen. Sehr sehr umständlich das alles!! Nachts pumpe ich nicht ab, ich brauche den Schlaf um den Tag über funktionieren zu können.

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Täglich struggele ich damit, ob ich weitermachen soll. Meine Brüste werden auch immer schlaffer und meine Brustwarzen sehen danach immer echt ungesund aus. Habe allerdings auch oft von Hebammen gehört dass jeder einzelne Tropfen Muttermilch sehr wertvoll ist... Deshalb mache ich weiter.

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Ich schwanke auch von Tag zu Tag, ob ich weitermache oder sofort aufhöre 🙈 man fragt sich ja, ob man noch normal tickt bei den Gefühlschaos…
Mein Mann ist jetzt seit dieser Woche wieder bei der Arbeit und ich bin dazu übergegangen, die Kleine zu füttern und damit ich sie an mir halten kann beim Flasche geben pumpe ich zuerst die eine Seite und danach die andere Seite ab. So kann ich ihr aufrecht die Flasche geben (im Liegen spuckt sie sonst). Es dauert dadurch alles länger, aber ich weiß echt nicht, wie ich es sonst machen soll. Antizyklische zu ihrer Essenszeit führt halt dazu, dass ich wenn sie mal schläft selbst auch nicht schlafen kann (besonders nachts) oder eben auch nichts selbst erledigen kann wie mal Zähne putzen oder die Küche aufräumen 🫣
Hut ab, dass du überhaupt schon so lange durchhältst. Bei mir kommt halt noch dazu, dass ich nicht mal nur die MuMi füttern kann, sondern die Menge nicht ausreicht und ich sowieso Pre zufüttern muss..
Finde es auch erstaunlich, wie manche Hebammen zu einem sagen jeder Tropfen zählt und eine andere Hebamme meinte zu mir, eigentlich seien nur die ersten 6 Wochen wichtig und danach gäbe es keine Studien, dass MuMi dazu führen würde, dass das Allergierisiko weiter gesenkt wird bzw die Immunabwehr dadurch weiterhin profitiert.

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