So wie du schreibst würde ich es lassen.
Ich rauche, mein Freund nicht, wir sind 12 Jahre zusammen…
Kinder sind bei uns kein Thema, gemeinsame Wohnung auch nicht, das vereinfacht den Fall natürlich, trotzdem rieche ich natürlich nach Rauch, damit lebt er und das ist kein Thema zwischen uns.
Mein Kollege hat aufgehört, als seine Frau schwanger war, das Kind ist heute 6.
Er hat aber aufgehört weil er das so wollte und nicht weil seine Frau immer wieder ein Thema daraus gemacht hat (Nichtraucherin)
Du siehst es gibt alles, aber wenn dich das sooo stört und du heute schon nur an die Zähne denkst lasse es lieber.

Für mich wäre das Rauchen ein KO-Kriterium. Da kann man noch so nett sein. Und Aufhören, gerade, wenn es schon öfter nicht geklappt hat, wird wahrscheinlich auch nicht leicht/er.

Ich denk da auch weiter - wie soll das Zusammenleben aussehen - willst du jemanden, der dann 5x täglich auf den Balkon läuft und nach Rauch riecht, wenn er rein kommt? Puh! Und wenn ihr ein Baby hättet... Rauchen am Kinderwagen, Passivrauchen, Draußen beim Grillen rauchen ... hätte ich zu 100 % kein Bock drauf.

🤐


Ich bin also fürs Weitersuchen. Sorry!! 🫣

Rauchen ist für mich persönlich auf einer Stufe mit Läuse und Schuppen in den Haaren, fauligen Zähnen und ungewaschener Penis mit Käse

Aus meiner Erfahrung können sich aber viele Menschen von der Sucht lösen wenn es wichtig genug für sie ist. Praktisch alle aus meinem Freundeskreis haben mit dem ersten Kind gestoppt.

Er hat ja schon öfters probiert aufzuhören und will auch aufhören. Da finde ich es vollkommen ok, wenn ihr das Thema zusammen besprecht und du ihn dazu motivierst. Klar seit ihr noch kein Paar und auch wenn es nur eine Freundschaft wird und keine Beziehung, dann ist es für ihn doch toll wenn er endlich loskommt.

Für mich würde ein Raucher für eine ernsthafte Beziehung nicht in Frage kommen. Wenn er dir aber sonst so gut gefällt, dann würde ich an deiner Stelle die Karten offen auf den Tisch legen. Ich würde ihm sagen, dass ich nur dann bereit bin, weiter in eine mögliche Beziehung zu investieren, wenn er damit aufhört. Vielleicht macht er das ja, jedenfalls liegt es dann bei ihm. Ich finde das fairer, als einfach die beginnende Beziehung zu beenden und ihm damit keine Wahl zu lassen.

Auch ich kenne viele Menschen, die im ganz jungen Alter geraucht und dann für immer damit aufgehört haben. Vielleicht ist das ja jetzt dran bei ihm und vielleicht schafft er es jetzt.

Wow, ich bin echt schockiert, wie hier Raucher verteufelt werden. Ich bin Nichtraucher, aber ich würde nie auf die Idee kommen, so abfällig über andere Menschen zu sprechen oder gar davon meine Beziehung kappen, bzw. nicht entstehen lassen.
Mein Partner hat aufgehört zu rauchen, als wir uns kennengelernt hatten. Das ist 10 Jahre her und er hat nie wieder geraucht und trauert dem auch nicht hinterher. Hätte ich die Beziehung damals wegen sowas beendet, wären mir die glücklichsten Jahre meines Lebens entgangen.

Als ich mit meinem heutigen Mann zusammen kam, war er starker Raucher. Ich hatte es zu Beginn unserer Beziehung akzeptiert, es stand mir nicht zu ihn zu verändern, alles andere war wunderbar! Viele rauchten in unserer Umgebung leider, das hat sich mittlerweile auch geändert!
Mein Mann wusste von Anfang an von meiner Abneigung dagegen, ich sagte es ihm und man sah es mir auch an. Ich bin in einem ignoranten Raucherhaushalt aufgewachsen als Kind, eventuell reagiere ich deshalb so empfindlich, da ich passiv abhängig war und Abhängige ja bei geringsten Mengen schon reagieren können ... Ich bekomme Kreislaufprobleme und mir wird schlecht, wenn ich Nikotin abbekomme (auch in Kleidung). Jedenfalls hat er immer mehr gemerkt, dass es mir nicht gut tat und ich anfing ihn abzulehnen. Er hatte nie bei mir geraucht, immer draußen aus Rücksichtnahme. Aber, dass mein Kreislauf seinetwegen mal richtig zusammenbrach, war ein Weckruf für ihn, vorher dachte er, ich übertreibe ...
Raucher bekommen nicht mehr mit, wie sie stinken, das hab ich ihm auch gesagt. Er veränderte sich von sich aus, ohne dass ich darum bat, ihm war unsere Beziehung wichtiger. Nach dem Rauchen hat er sich "gereinigt": Hände waschen und Zähne putzen, später auch Kleidung wechseln, wenn wir kuscheln wollten und vorher duschen. Das wurd ihm irgendwann zu anstrengend, also hat er mit dem Rauchen aufgehört für mich. Es hat ihm zudem motiviert, weil ich seine Bemühungen es angenehmer für mich zu machen, auch anerkannte. Er hat verschiedenes ausprobiert und hat selbst gemerkt, wie krass abhängig er von Nikotin damals war, das war ihm so nicht bewusst, es war sehr hart für ihn und er brauchte Zeit für einen langsamen Entzug. Er brauchte schlicht einen guten Grund das sein zu lassen und der war ich :)

Ich kann dir nicht garantieren, dass es bei dir auch so abläuft, ich wollte nur, im Gegensatz zu manch anderen hier, dir Mut machen. Du hast ja geschrieben, dass er meinte, dass er aufhören will, vielleicht fehlt ihm nur ein richtig guter Grund dies durchzuhalten? Sprich es höflich an und warte ab, wie er reagiert. Sollte er dem zustimmen, gib ihm Zeit, manche Menschen sind empfindlicher und somit auch abhängiger als andere, also brauchen sie mehr Zeit die Nikotinzufuhr zu reduzieren, so war es bei meinem Mann. Wenn er gleich ablehnend der Idee gegenüber ist, weißt du seinen Standpunkt. Das wäre für mich dann ein Grund die Beziehung anzuzweifeln und ihm das auch zu sagen.

Ich glaube, dass ihr nicht zusammenpasst. Er hat mehrfach versucht, mit dem Rauchen aufzuhören und es nicht geschafft. Das ist keine Schande, aber es zeigt, dass ihn die Sucht schon gut im Griff hat. Das wird also nicht von heute auf morgen erledigt sein, sondern kann sich Monate oder Jahre hinziehen, bis er den Absprung schafft - wenn überhaupt.

Damit könntest du doch wahrscheinlich gar nicht gut umgehen, wenn du jetzt schon fragst, ob du ihn dann überhaupt weiter kennenlernen solltest und du eigentlich niemanden möchtest, der nicht (sofort) sehr gesundheitsbewusst lebt.
Die Verliebtheit scheint auch gar nicht so richtig dazusein, sondern eher der Block, auf dem abgehakt wird, welche Eigenschaften an ihm gutes Beziehungsmaterial ausmachen und was noch verändert werden muss, damit es dir passt.
Das meine ich nicht böse, jeder darf Ansprüche haben und Kriterien festlegen, die ihm gefallen. Nur glaube ich einfach, dass deine Kriterien nicht zu seinem bisherigen Lebensstil passen und er sich deiner Vorstellung nicht schnell genug anpassen kann (und möchte?), um dich zufrieden zu stellen.
Da müsstest du ihn schon extrem umhauen, dass er von jetzt auf gleich die Sucht besiegt und ein neuer Mensch wird.
Süchte sind in meinen Augen aber Teil des Charakters und keine bloße Angewohnheit.

Die Sache mit den Zähnen lässt sich auch nicht so schnell beheben. Wenn sie wirklich richtig gelb sind, sind sie das auch nach einer Zahnreinigung noch weitgehend. Dann müsste er sie schon bleachen lassen. Und dann natürlich nicht mehr rauchen, was aber vermutlich so schnell nicht klappen wird, wenn er es schon mehrfach versucht hat.
Wenn er dann noch Kaffee, Tee und Wein trinkt und von Natur aus gelbere Zähne hat, wird das nichts.
Gute Pflege bedeutet ja nicht automatisch, eine helle Zahnfarbe zu haben.

Hallo Lena!

Ich bin Nichtraucherin und hätte mir niemals eine Beziehung mit einem Raucher vorstellen können.

Ja, bis ich meinen Mann kennenlernte!
Er ist sehr gepflegt und schaut das er nicht nach Rauch stinkt. Es gibt Zigarettenmarken die stinken erbärmlich. Er selbst empfindet das so.
Er raucht eine Marke, die natürlich auch stinkt, aber es geht.
Zudem kommt er nicht mit der Zigarette an & küsst mich oder so. Das will er selbst nicht.
Wir haben einige "Regeln", die mein Mann nicht als solche empfindet, da es für ihn selbstverständlich ist. Somit gibt's bei dem Thema keine Diskussionen!

Zu den Zähnen: das lässt sich bestimmt beheben. Doch es verfärben nicht nur Zigaretten die Zähne, auch Kaffee, Tee etc. kann zu Verfärbungen führen.

Aufhören kann nur der Raucher, wenn er selbst will!!
Bei uns war es so, dass mein Mann einen Pneumothorax hatte (Loch in der Lunge, ausgelöst durch mehrere Faktoren). Er hatte einen langen KH-Aufenthalt und musste sogar operiert werden. In der Zeit hat er aufgehört zu rauchen, allerdings ist er nach ein paar Monaten nun leider wieder rückfällig geworden.
Das kann halt immer passieren und ich war anfangs sehr enttäuscht von ihm und hab ihn das auch so mitgeteilt.


Darüber sprechen kannst du auf alle Fälle mit ihm und würde ich auch machen.
Auch wenn er es anfangs nicht gesagt hat, finde ich es gut, dass er es dir nun ehrlich mitgeteilt hat.

LG, Alysianna

Ich wollte auch nie einen Raucher als Freund. Aber dann kam der richtige und alles hat gepasst und auf einmal wars mir egal. Keine Ahnung, aber ich glaube wenns wirklich passt, dann stört einen sowas auf einmal nicht mehr 😊 war zumindest in meinem Fall so. Inzwischen bin ich auch schwanger und wir bekommen unser erstes gemeinsames Kind zusammen. Er nimmt aber viel Rücksicht und hält mich immer vom Rauch fern. Beim Küssen ist mir das komischerweise nie wirklich aufgefallen.

Ich glaube da musst du für dich selber entscheiden, ob das für ein Kriterium ist nicht mit jemandem zusammen zu sein 🙈

Ich hab auch nicht geraucht und mein jetziger Partner hat schon von Anfang an geraucht, hab ihn so kennengelernt und hatte damit kein Problem, weil er immer raus gegangen ist zum rauchen.

Dann wurde ich schwanger und nun seit unsere kleine da ist raucht er nur noch sehr selten, wenn er zb Stress hat oder mal draußen mit einem Kumpel, kommt also echt nicht mehr oft vor.

Mein Partner wäscht sich dann die Hände und putzt die Zähne und dann rieche/schmecke ich davon gar nichts.

Eventuell könnt ihr beide ja auch Einigungen finden wie das er zum rauchen raus geht und sich dann Hände wäscht/Zähne putzt.
Oder so wie es klingt würde er ja auch mal bisschen länger ohne können, weil er ja scheinbar bei euren Treffen nie geraucht hat. Also ist es eventuell auch kein Problem nicht zu rauchen wenn du da bist.
Und eventuell schafft er es ja mit dir zusammen auszuhören.