Vorderwand Plazenta mit Hämatom

Guten Tag, mein Name ist Jenny. Ich habe mal eine Frage. Ich habe einen siebenjährigen Sohn und hatte zwei fehlgeburten als letztes Jahr und eins dieses Jahr. Bin jetzt wieder schwanger und das Kind liegt auch richtig. Habe aber eine vorderwandplazenta. Heute hat er frauenarzt da festgestellt, dass ich einen Hämatom habe von 43 mm ich habe auch seit dieser Schwangerschaft wo ich es erfahren habe, immer wieder Blutungen oder bräunlichen. Ausfluss soll ab heute dreimal am Tag Magnesium nehmen und dreimal ultrogast, kann mir jemand sagen, ob das gefährlich für das Kind ist oder ob das Hämatom wieder weggehen kann, soll mich auch viel schonen. Aber das ist halt schwierig, wenn man alleinerziehend ist und ein krankes Kind zu Hause hat. Habe auch ein Bild reingesetzt ich bin heute 13 + 6, also Ende 14. Schwangerschaftswoche. Das Kind war die erste Zeit immer eine Woche zurück, aber hat das gut aufgeholt. Laut frauenarzt kam mit, da jemand noch Tipps geben

1

Hallo Jenny,
ich hatte zu Beginn meiner Schwangerschaft auch ein Hämatom in der Gebärmutter und deswegen recht lang immer wieder Schmierblutungen. Das Hämatom blutet nach und nach ab. Wenn das Hämatom nicht zu dicht am Baby liegt, ist es nicht gefährlich. Und eine Vorderwandplazenta, die ich auch habe, ist ja auch nichts Schlimmes. Bei mir haben die Blutungen, wie gesagt, irgendwann aufgehört und mittlerweile bin ich in der 35. SSW und alles ist problemlos verlaufen.
Deine Sorgen kann ich aber absolut verstehen. Hatte ich wegen der Blutungen auch. Aber das haben mehr Frauen, als man denkt.
Ich wünsche Euch alles Gute 🍀 ☀️

2

Das Problem ist. Ich weiss nicht wie weit das Hämatom von dem Kind Weg liegt. Ich weiss ja nicht, ob du irgendwas auf den Bild erkennen kannst

3

Ich kann da leider nichts erkennen. Hat denn dein Arzt da nichts zu gesagt? Sonst würde ich einfach nochmal zur Kontrolle hingehen. Dann sieht man auch, ob das Hämatom schon kleiner geworden ist.

weitere Kommentare laden
6

Hallo Jenny,

wie meine Vorrednerin schon geschrieben hat, ist eine Vorderwandplazenta überhaupt gar kein Problem. Ich glaube das ist fast in 50% der Schwangerschaften der Fall.
Hämatome sind auch relativ häufig. Ich hatte auch eins am Anfang der Schwangerschaft. Das ist auch von alleine wieder weg gegangen. Ich würde mir da keine allzu großen Sorgen machen.

Liebe Grüße!

7

Ich kann nur etwas zur Vorderwandplazenta sagen: Ich habe auch eine und sie war auch noch tiefsitzend. Keine Ahnung, woher das kam, habe eigentlich keine der Risikofaktoren dafür. Meine Frauenärztin teilte mir dies auch gar nicht richtig mit, aber vermerkte es im Mutterpass in Woche 20 oder so. Zwei Wochen später hatte sie sich hochgezogen und der Abstand zum inneren Muttermund ist nun anscheinend groß genug. Ich hatte bislang keine Blutungen davon.

Ansonsten ist eine Vorderwandplazenta einfach eine Lagevariante. Ich habe mal gelesen, dass man ein winzig kleines bisschen auf den Bauch aufpassen soll bei Stößen und Erschütterungen, und es selten Mal Probleme bei Kaiserschnitten und äußeren Wendungen geben kann. Und viele spüren den Fötus erst später. Ich habe eigentlich erst seit kurzem - bin 22+x - "Zuckungen". Lege ich in Ruhe die Hand auf den Bauch, fühlt es sich ab und zu so an, als zucke ein Muskel, manchmal auch mehrmals hintereinander ziemlich heftig, das ist dann wohl Schluckauf. Aber 100pro kann ich es bestimmt nie sagen, da ich auch einen starken gluckernden Reizdarm habe, in dem Luft von außen spürbar ist und der manchmal echt richtig seltsame Dinge tut. ;-)
Ein leichtes innerliches "Streicheln" oder Ähnliches hatte ich nicht. Andere aber berichten, dass es bei ihnen anders war. Laut Studien spüren Frauen mit Vorderwandplazenta häufig die Kindsbewegungen später und auch seltener - die hat mir mein Mann hergesucht, damit ich mir nicht vorschnell Sorgen mache, wenn mal längere Zeit Ruhe im Bauch ist.

Mit einem Hämatom habe ich bislang keine Erfahrung. Ich hoffe, Du findest eine Möglichkeit, Dich zu schonen trotz Kind. Ich habe hier schon mitbekommen, dass einige Frauen ihre Kinder dann eben doch mit etwas mehr Bildschirmzeit oder ähnlichem beschäftigen und erklären, dass sie sie nicht immer tragen und hochheben können. Doch sicherlich können Mütter in ähnlichen Situationen bessere Tipps geben.
Ich verstehe, dass Du aengstlich bist, gerade nach den Fehlgeburten. Die tun mir sehr leid, Du hast ja schon einiges durch. Aber wenn die jetzige Situation super kritisch und gefährlich für Dich und Dein Baby waere, hätte der Arzt Dich bestimmt in ein Krankenhaus überwiesen.

Alles Gute!

Bearbeitet von malguckenhier